Der Wald der Zukunft ist anders
Das Jahr 2023 war bisher von sehr milden und geringen Niederschlagsmengen gekennzeichnet. Die wenigen Niederschläge, auch bedingt durch das Fehlen der üblichen Schneemengen im Gebirge, verändert die Hydrologie und damit die kontinuierliche Wasserversorgung der Bäume während der Hauptwachstumsphase im Frühjahr. Eine ungünstige Entwicklung, zumal die Temperatur auf den österreichischen Waldflächen seit 1960 im Durchschnitt um ca. 1,5 Grad zugenommen hat. Bei wenig Schnee und Regen im Frühjahr kommt es vor allem in den Tieflagen bereits während der Monate April bis Mai zu Trockenstress bei den Bäumen; werden dann auch noch die Monate Mai bis Juli sehr warm und trocken, begünstigt das den Borkenkäferbefall und die Waldbrandgefahr.