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Gutartig vergrößerte Prostata, häufiger Harndrang

Gutartig vergrößerte Prostata, häufiger HarndrangMittwoch, 24. Mai 2023

Der Gesundheitsvortrag Mein Med im Kulturhaus behandelte diesmal ein reines Männerthema. Es ging um die moderne chirurgische Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung & des Prostatakarzinoms heute. Der Vortragende war Univ.-Prof. Dr. Sascha Ahyai, Leiter der Klinischen Abteilung für Urologie der Medizinischen Universität Graz. Der international renommierter Experte wurde 1972 in Zürich geboren.

Eine gutartige Vergrößerung der Prostata (Vorsteherdrüse) entsteht durch Vermehrung ansonsten unauffälliger Zellen. Häufiger Harndrang, nächtliche Gänge zur Toilette und das Gefühl, dass die Blase nie ganz leer wird: Das sind typische Beschwerden bei einer gutartig vergrößerten Prostata. Eine gutartige Vergrößerung der Prostata kann sehr lästig sein, ist aber meist harmlos.
Zu einer Prostatahyperplasie (BPH) kommt es gewöhnlich bei Männern im mittleren bis höheren Lebensalter. Es handelt sich um eine Vergrößerung von Prostatadrüse und Anteilen des Zwischengewebes, die zumeist von der sogenannten Übergangszone ausgeht. Ein Krankheitswert kommt dieser gutartigen Drüsenvergrößerung nur bei gleichzeitigem Auftreten von Symptomen zu (wie z. B. nächtlichem Wasserlassen, Harnverhalt oder abgeschwächtem Harnstrahl bei gleichzeitig massiv erhöhtem Blasenentleerungsdruck). Die Krankheit ist mittels moderner Methoden gut behandelbar. Unbehandelt kann die Prostata aber grundsätzlich so lange wachsen, bis sie den Blasenauslass völlig verschließt.

Welche Behandlung bei einer gutartig vergrößerten Prostata infrage kommt, hängt vor allem davon ab, wie belastend die Beschwerden sind, ob es Komplikationen wie häufige Harnwegsentzündungen gibt – und nicht zuletzt davon, wie man die Vor- und Nachteile der Behandlung beurteilt.

Eine absolute Notwendigkeit zu einer operativen Therapie besteht bei wiederkehrenden Harnverhalten, wiederkehrenden Harnwegsinfekten, wiederkehrender Blutbeimengung im Urin, Harnblasensteinen, Nierenversagen und großen Aussackungen der Blasenwand.

Am Ende des Vortrags hatten die Besucher wieder die Gelegenheit, Fragen an den Referenten zu stellen.

Text und Fotocredit: Walter Schindler


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