Ab sofort sind zwei Linienbusse, gestaltet mit dem attraktiven Siegerbild von Angelina Tatschl, ein Jahr lang in der Region Murau Murtal unterwegs. Diese Initiative ist ein Höhepunkt des Wettbewerbs ÖFFI 2050, initiiert vom Regionalmanagement Murau Murtal und in Zusammenarbeit mit der Bildungsregion Obersteiermark West. Der Bus und die junge Künstlerin wurden am 24. September im Rahmen einer Pressekonferenz in Seckau präsentiert.
Vorgeschichte
Das Thema Mobilität spielt in der Region aufgrund ihrer geografischen Gegebenheiten und den damit verbundenen Herausforderungen eine zentrale Rolle. Der Wettbewerb forderte junge Menschen dazu auf, sich kreativ mit der Thematik der regionalen Mobilität auseinanderzusetzen. Ziel war es, ein „Verkehrsmittel“ zu entwerfen, das den Weg zur Schule, zur Arbeitsstätte und zu Freizeitangeboten erleichtert. Rund 400 Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 19 Jahren sowie Lehrlinge haben ihre Visionen einer künftigen Mobilität kreativ umgesetzt. Der Siegerentwurf wurde durch ein öffentliches Online-Voting aus den fünf besten Entwürfen ermittelt.
Angelinas Vision
Angelina Tatschl, Schülerin des Abteigymnasiums Seckau, hat nicht nur die Jury überzeugt, sondern auch beim Online-Voting eine überwältigende Zustimmung erhalten. Obwohl ihr Entwurf kein konkretes Verkehrsmittel zeigt, sendet ihre Vision für ÖFFI 2050 ein klares Signal: Die zukünftige Mobilität muss die Erhaltung der Natur und den Stopp des Klimawandels in den Vordergrund stellen.
Bedeutung des Wettbewerbs
Die Wichtigkeit des Wettbewerbs wurde durch hochkarätige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Bildung unterstrichen, darunter Landtagspräsidentin LAbg. Manuela Khom und 2. Landtagspräsidentin LAbg. Gabriele Kolar. Sie gratulierten Angelina Tatschl zum gelungenen Siegerentwurf und äußerten die Hoffnung, dass diese „rollende Vision“ viele Menschen in der Region zum Nachdenken über die zukünftige Mobilität anregen wird.
Zitate der Beteiligten
Manuela Khom: „Region leben heißt, sich einzubringen und mitzugestalten. Die Vielzahl an Einsendungen zeigt, wie stark sich die Jugend mit diesem Thema beschäftigt.“
Gabriele Kolar: „Mobilität denken bedeutet, an die Vereinbarkeit von Bedürfnissen und Umweltschutz zu denken. Der Wettbewerb hat gezeigt, wie wichtig der Schutz der Umwelt für die Jugend ist.“
Günter Leitner: „Ich bin begeistert von der Umsetzung dieses Projektes und der Qualität der Einsendungen.“
Dr. Peter Gspaltl: „Die Busse schaffen Bewusstsein für klimafreundliche Mobilität.“
Roman Scheuerer: „Beteiligungsprojekte vermitteln Kindern und Jugendlichen ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Gesellschaft.“
Christian Freitag: „Wir legen großen Wert auf ein ganzheitliches Angebot für unsere Schülerinnen und Schüler.“
Angelina Tatschl: „Ich möchte mit dem Busdesign darauf hinweisen, dass es an uns liegt, die Welt von morgen zu verbessern.“
Diese Initiative zeigt eindrucksvoll, wie kreativ und engagiert die Jugend der Region ist, wenn es um die Herausforderungen der Mobilität von morgen geht. Alle Beteiligten zeigten sich zuversichtlich, dass Angelinas Siegerentwurf die Region zum Nachdenken über die künftige Mobilität anregen wird.
Fotocredit: K.K.
Comments