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Darm- und Lebergesundheit im Fokus

Was kann für die Gesundheit von Leber und Darm getan werden? Mit dieser Frage startete die erste Mein Med-Veranstaltung des Jahres 2025. Referent des kurzweiligen und informativen Abends war Univ.-Prof. Dr. Peter Fickert von der Klinischen Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie in Graz.

Univ.-Prof. Dr. Peter Fickert informierte über aktuelle Erkenntnisse zur Darm- und Lebergesundheit.
Univ.-Prof. Dr. Peter Fickert informierte über aktuelle Erkenntnisse zur Darm- und Lebergesundheit.
Univ.-Prof. Dr. Peter Fickert mit Moderatorin und den Organisatorinnen der Mein Med-Veranstaltung.
Univ.-Prof. Dr. Peter Fickert mit Moderatorin und den Organisatorinnen der Mein Med-Veranstaltung.

Bevor es in medias res ging, wurde die langjährige Mitorganisatorin von Mein Med, Anica Lassnig, herzlich verabschiedet.

Anica Lassnig wurde im Rahmen der Veranstaltung herzlich für ihr langjähriges Engagement bei Mein Med verabschiedet.
Anica Lassnig wurde im Rahmen der Veranstaltung herzlich für ihr langjähriges Engagement bei Mein Med verabschiedet.

Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen und Männern. Was bedeutet Darmgesundheit? Vor allem, keine Krebserkrankung oder deren Vorstufen zu haben – also keine Entzündung im Darm. In den vergangenen Jahren ist es durch gezielte Kampagnen und Fortschritte in Diagnostik und Therapie gelungen, die altersstandardisierten Neuerkrankungen um 20 Prozent und die Mortalität durch Dickdarmkarzinome um 30 Prozent zu senken. „Wenn alle Menschen“, so Peter Fickert, „zwischen 45 und 75 vorsorgekoloskopiert wären, dann könnten wir wahrscheinlich 90 Prozent aller Darmkrebserkrankungen verhindern.“

Der wesentliche Vorteil einer Vorsorgekoloskopie liegt nicht nur in der frühzeitigen Erkennung von Darmkrebs, sondern auch in der Möglichkeit, Vorstufen zu entfernen, bevor sich Krebs entwickelt.


Ein weiterer Schwerpunkt des Abends galt Lebererkrankungen. In fast allen industrialisierten Regionen ist mindestens ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung von einer sogenannten Fettleber-Epidemie betroffen.

Ausführlich ging der Vortragende auf das Thema „richtige Ernährung“ ein. In vielen heutigen Lebensmitteln und nahezu allen Fertigprodukten ist zu viel versteckter Zucker enthalten. Daher sei Bewegung besonders wichtig – idealerweise so, dass sie auch ein wenig anstrengt, um effektiv Fett zu verbrennen. „Nahrungsmittel kann man auch in kleineren Größen einkaufen. Man kann weniger kochen, kleinere Portionen machen und sich Zeit nehmen zum Essen“, so ein weiterer praktischer Gesundheitstipp.

In der anschließenden Fragerunde konnten die Besucherinnen und Besucher allgemeine Fragen an den Referenten stellen.
In der anschließenden Fragerunde konnten die Besucherinnen und Besucher allgemeine Fragen an den Referenten stellen.


Foto Crédit: Walter Schindler

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