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Faktencheck zu den Gesundheitszentren

Ein Überblick zu den Hard Facts anlässlich aktueller Diskussionen zu den Gesundheitszentren in der Steiermark.


Die Gesundheitszentren der Steiermark setzen Maßstäbe in der Primärversorgung. Aktuell sind 18 Zentren in Betrieb, darunter das erste Kinder-Gesundheitszentrum in Zeltweg sowie ein Standort mit Primärversorgungscharakter in Eisenerz. Im Dezember 2024 starten zwei weitere Standorte in Leibnitz und Mürzzuschlag. Bis Mitte 2025 sollen 25 Standorte in Betrieb sein, darunter geplante Zentren in Neumarkt-Scheifling, Leoben, Bruck an der Mur, Kindberg und Graz-Eggenberg.

Genehmigte und geplante Standorte ohne konkretes Eröffungsdatum: 

Knittelfeld, Hart bei Graz, Lieboch, Murau, Bad Radkersburg


Was zeichnet die Gesundheitszentren aus?

Jedes Zentrum besteht aus einem interdisziplinären Team, das Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner, Pflegepersonal und Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gesundheits- und Sozialberufen umfasst, darunter Physiotherapie, Ergotherapie, Diätologie und Psychotherapie. Abhängig von der Größe und Nachfrage arbeiten pro Standort zwischen 12 und 20 Personen.

© Gesundheit Österreich GmbH, Mariella Drechsler
© Gesundheit Österreich GmbH, Mariella Drechsler

Die Vorteile der Gesundheitszentren:

  • Wohnortnahe Versorgung mit erweiterten Diagnostikmöglichkeiten und Fokus auf abschließende Behandlung.

  • Erweiterte Öffnungszeiten, teils bis 21:00 Uhr und auch an Wochenenden.

  • Barrierefreiheit und bedarfsgerechte Sprachdienstleistungen.

  • Telemedizinische Angebote, wie telefon- und internetbasierte Dienste.

  • Chronikerversorgung nach Leitlinien sowie Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung, z. B. Bewegungsangebote und Kurse zu gesunder Ernährung.

  • Lotsen-Management, um Krankenhausaufenthalte zu vermindern.


Welche Leistungen bieten die Zentren?

Neben hausärztlicher Versorgung – von der Behandlung akuter Krankheiten bis zur Chronikerbetreuung – bieten die Gesundheitszentren unter anderem:

  • Diagnostik wie EKG, Blutbild, Ultraschall, Harnanalyse.

  • Therapien in Bereichen wie Physiotherapie, Ergotherapie, Diätologie.

  • Impfungen, Infusionen, Injektionen und kleinere chirurgische Eingriffe.

  • Rezepte, Krankmeldungen, Überweisungen, Kuranträge und Pflegefreistellungen.


Die Zentren dienen nicht nur der medizinischen Versorgung, sondern auch der Stärkung der Gesundheitskompetenz durch präventive Angebote. So wird die Steiermark ihrem Ruf als Vorreiter in der Gesundheitsversorgung gerecht.




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