Am 19. Oktober lud der ÖKB St. Marein-Feistritz zur großen Festveranstaltung anlässlich des 100-jährigen Bestandsjubiläums des Ortsverbandes St. Marein-Feistritz sowie des 90-jährigen Jubiläums des Bezirksverbandes Murtal-Knittelfeld. Das Bezirkstreffen begann mit dem Empfang der Verbände und Ehrengäste sowie der Übergabe der Gastgeschenke beim Festsaal. Anschließend marschierte die Abordnung zur Pfarrkirche, wo eine Heilige Messe mit Pater Othmar Stary gefeiert wurde. Im Rahmen der Messe fand auch die Fahnenweihe der ersten Bezirksfahne statt. Nach der Weihe übergab Bezirksobmann Harald Schlager das Banner an Bezirksfähnrich Martin Thoi, der es mit einem Gelöbnis übernahm.
Im Anschluss erfolgte eine Ehrerbietung vor dem Kriegerdenkmal, bei der ein Kranz niedergelegt wurde. Begleitet von Marschmusik des Musikvereins und einem Fackelspalier der Feuerwehr ging es zurück in Richtung Festsaal. Nach dem feierlichen Einzug der Fahnen, begleitet von einem Sextett des Musikvereins, erstattete Bezirkskommandant Peter Prifl dem Höchstanwesenden des ÖKB die Meldung. Den gefallenen Kameradinnen und Kameraden wurde mit dem Lied „Ich hatt' einen Kameraden“ gedacht.
Bezirksobmann Harald Schlager begrüßte anschließend die Versammlung, die Ehrengäste sowie die Abordnungen der Orts- und Gastverbände. Der Obmann des Ortsverbandes, Bürgermeister Bruno Aschenbrenner, präsentierte nach seinen Grußworten einen Auszug aus der Chronik des ÖKB St. Marein-Feistritz. Der Ortsverband wurde 1923 unter dem damaligen Obmann Franz Hütter gegründet, wobei es bereits zuvor zahlreiche Mitglieder gab, die in anderen Verbänden integriert waren. 1922/23 wurden in den Gemeinden St. Marein und Feistritz Kriegerdenkmäler für die gefallenen und vermissten Soldaten errichtet.
Bei der Ehrung wurden Kameradinnen und Kameraden für ihre besonderen Verdienste um den Kameradschaftsbund mit dem silbernen und goldenen Landesverdienstkreuz ausgezeichnet. Nach den Schlussworten von Bezirksobmann Harald Schlager und der Schlussmeldung des Kommandanten wurde die Landeshymne gespielt.
Autor und Fotocredit: Walter Schindler
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