Am 8. November 2024 verwandelte das Herbert Pixner Projekt das ausverkaufte Kulturhaus Knittelfeld in einen Klangraum voller Emotionen und musikalischer Brillanz. Der Südtiroler Multiinstrumentalist Herbert Pixner und seine virtuosen Bühnenpartner – Manuel Randi an Flamenco-, E- und Gipsy-Gitarre, Heidi Pixner an der Harfe, Werner Unterlercher am Kontrabass sowie der Pianist Alex Trebo – präsentierten ein unvergessliches Konzert, das die Grenzen von Volksmusik weit übertraf.
Mit einer einzigartigen Mischung aus traditioneller alpenländischer Musik, Jazz, Blues, Rock und Flamenco entführte das Quintett das Publikum auf eine dreieinhalbstündige Reise. Von der Sage des König Laurin bis hin zu schnellen rhythmischen Tarantella-Klängen wurde das Konzert zu einem vielseitigen Erlebnis, das gleichermaßen sanfte Melancholie und ekstatische Ausbrüche umfasste. Minimalistisch, schroff, episch und leidenschaftlich – Pixners Musik strahlte eine unvergleichliche Lebendigkeit aus.
Besonders beeindruckend war Pixners Storytelling, das jede Komposition mit tiefgründigen Erzählungen verband. Neben Werken des aktuellen Albums überraschten musikalische Highlights.
Das neue Bühnenbild zeigt den etwa 3.000 Meter hohen Tribulaun in den Stubaier Alpen, festgehalten auf einem großformatigen Bild der Fotografin Franzi Kreis. Es diente als Kulisse für eine musikalische Landpartie und beeindruckendes Kopfkino, mit dem das Südtiroler Herbert Pixner Projekt im Rahmen der "Tour 2024" am Freitag das Publikum begeisterte.
Das Publikum im ausverkauften Saal feierte diese „Alpen-Weltmusik“ als Ausdruck von Freiheitsdrang, Romantik, Wildheit und purer Lebensfreude. Die fünf Künstler ließen Grenzen verschwinden und berührten die Herzen ihrer Zuhörer.
Tarantella, Tango, Teufelstanz: „Sehr scheen und g’fühlig g’spielt“ im Kulturhaus Knittelfeld.
Fotocredit: Robert Roschmann
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