Hans T. Tafner und Birgit Schmipeter lesen aus dem Buch „Rufmord“ über den Mord an einem Postbeamten in Knittelfeld im Jahr 1975. In der Lesung am 19. September um 19:00 Uhr in der Öffentlichen Bibliothek Zeltweg wird der Fall neu beleuchtet, und Walter Nickl, der damals Beschuldigte, bringt nach 48 Jahren die Wahrheit ans Licht.
Der Mordfall, der die Stadt Knittelfeld erschütterte, begann am 2. Dezember 1975, als der beliebte Geldbriefträger das Postamt verließ und kurze Zeit später tot war. Ein 17-jähriger Mittelschüler, der zu dieser Zeit am Unterricht teilnahm, geriet ins Fadenkreuz der Ermittlungen und wurde wenige Wochen später in Handschellen abgeführt. Ein Justizirrtum, der in der Öffentlichkeit für Aufsehen sorgte.
Das Buch „Rufmord“ erzählt die Geschichte des damals Hauptverdächtigen, seinen jahrzehntelangen Kampf gegen falsche Anschuldigungen und die bis heute verborgenen Hintergründe des Falles. Tafner und Schmipeter lassen die dramatischen Ereignisse in der Lesung wieder aufleben und bieten einen neuen Blick auf die Geschehnisse.
Fotocredit: K.K.
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