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"Letzte Hilfe Kurs" vermittelt Basiswissen für Sterbebegleitung

MURTAL/MURAU. Sterbebegleitung ist ein sensibles Thema, das oft verdrängt wird, jedoch einen natürlichen Teil des Lebens darstellt. In Knittelfeld wird ein Kurs angeboten, der Basiswissen und Orientierungshilfen zur Begleitung von Sterbenden vermittelt. Ziel ist es, Berührungsängste abzubauen und Mitmenschlichkeit in den Fokus zu rücken.

Der Letzte Hilfe Kurs umfasst vier Module, in denen Themen wie das Sterben als Teil des Lebens, Vorsorge und Entscheidungen, Linderung von Leiden sowie der Abschied von Sterbenden behandelt werden.
Der Letzte Hilfe Kurs umfasst vier Module, in denen Themen wie das Sterben als Teil des Lebens, Vorsorge und Entscheidungen, Linderung von Leiden sowie der Abschied von Sterbenden behandelt werden.

Kursdetails

Der Kurs findet am 24. Jänner von 16 bis 20 Uhr im Haus der Vereine in der Markgasse 22 statt und ist kostenlos. Geleitet wird der Kurs von den erfahrenen Referentinnen Margarete Rechberger und Elisabeth Reiter.


Ziel und Inhalte

Der Letzte Hilfe Kurs richtet sich an alle, die sich mit den Themen Sterben, Tod und Palliativversorgung beschäftigen möchten. In vier Modulen à 45 Minuten werden folgende Schwerpunkte behandelt:

  • Sterben als ein Teil des Lebens

  • Vorsorgen und Entscheiden

  • Leiden lindern

  • Abschied nehmen


Der Kurs bietet praktische Anleitungen, wie schwerkranke und sterbende Menschen würdevoll begleitet werden können. Dabei wird vermittelt, dass Sterbebegleitung keine Wissenschaft ist, sondern vor allem Empathie und Zuwendung erfordert.


Hintergrund und Organisation

Der Letzte Hilfe Kurs ist ein anerkanntes Bildungsangebot des Dachverbands Hospiz Österreich und der Österreichischen Palliativgesellschaft. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch das Institut für Ethik und Recht in der Medizin an der Universität Wien. Die Kursleiterinnen und Kursleiter sind speziell geschult und verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Hospiz- und Palliativarbeit.


Internationale Bewegung

Das Projekt ist Teil der Initiative "Last Aid International" und wird in Österreich von Hospizinitiativen, Kirchengemeinden, Volkshochschulen und Hilfsorganisationen unterstützt. Es trägt dazu bei, eine sorgende Gesellschaft zu fördern und die ambulante Palliativversorgung zu stärken.


Am Ende wissen, wie es geht

Der Kurs richtet sich an alle Interessierten, die lernen möchten, wie sie ihren Mitmenschen am Lebensende beistehen können. Es wird Grundwissen vermittelt, um den Mut zu stärken, sich den Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist am Lebensende von großer Bedeutung.


Zusätzlich wird im Haus der Vereine am Freitag, 7. Februar 2025, von 18:00 bis 20:00 Uhr, ein Vortrag zu den Themen Patientenverfügung und Versorgungsvollmacht angeboten.


Begrenzte Teilnehmerzahl – Anmeldung erforderlich!

Infos und Anmeldung:

Elisabeth Reiter, Tel.: 0664/3590606, E-Mail: reiter.elisabeth@ainet.at


Foto Crédit: K.K.

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