Manuel Rubey und Simon Schwarz mit „Das Restaurant“ im Knittelfelder Kulturhaus

Am 22. Februar präsentierten Manuel Rubey und Simon Schwarz ihr Kabarettprogramm „Das Restaurant“ im Knittelfelder Kulturhaus. Die beiden bekannten Schauspieler erzählten die Geschichte zweier Freunde, die in einer abgelegenen Provinz ein Sternerestaurant eröffnen wollen – allerdings in einer halbverfallenen Ruine ohne Dach. Was als ambitioniertes Vorhaben beginnt, entwickelt sich zunehmend zu einem absurden Unterfangen mit zahlreichen Rückschlägen.

Simon Schwarz, Ingrid Adam-Kaltenegger, Marietta Wolf, Manuel Rubey und Rudi Weißenbacher. Kulturschaffende zeigten sich begeistert von der Vorstellung.

Mit Elementen aus Theater, Kabarett und filmischer Erzählweise führten Rubey und Schwarz durch den Abend. Während das Programm humorvolle Momente bot und die Darsteller ihre schauspielerische Routine zeigten, blieb der erwartete Tiefgang oft aus. Der Humor bewegte sich zwischen leichter Unterhaltung und teils recht simplen Gags, die nicht alle Besucherinnen und Besucher gleichermaßen ansprachen.

Kabarett mit Manuel Rubey und Simon Schwarz: Eine Geschichte rund um ein gescheitertes Restaurantprojekt. Humorvoll inszeniert, doch nicht für alle gleichermaßen überzeugend.

Das Publikum reagierte unterschiedlich: Während sich manche über das Zusammenspiel der beiden Darsteller und die stilistischen Anspielungen amüsierten, blieben andere eher unberührt. Wer sich auf pointierten Witz oder gesellschaftskritische Nuancen gefreut hatte, wurde nicht unbedingt fündig. Die Inszenierung setzte mehr auf Situationskomik und slapstickartige Elemente als auf scharfzüngige Satire oder Tiefgang.

Letztlich bleibt „Das Restaurant“ Geschmackssache – für einige ein amüsanter Theaterabend, für andere ein seichtes Spiel, das hinter den Erwartungen zurückblieb.

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Foto Crédit: Robert Roschmann