"der Hackschnitzler" regionaler Kreislauf dank der wärmenden Kraft von Holz
In der Region und für die Region: „der Hackschnitzler“ erzeugt aus erneuerbaren Energiequellen, die aus der Region kommen, Strom und Wärme. Die 20 Mio. Euro schwere Anlage in Neumarkt sorgt dafür, dass es bald noch mehr sein kann. Ein Zukunftsprojekt mit Vorzeigecharakter, das die Holzwelt Murau aus dem LEADER-Programm unterstützt.
Eine Investition von 20 Mio. Euro in einen Standort im Bezirk Murau ist eher selten. „der Hackschnitzler“ Franz Moser hat sie getätigt: „Wir investieren in eine regionale Kreislaufwirtschaft. Aus unseren Hackschnitzeln werden künftig Pellets – diese erzeugen dank des neuen Blockheizkraftwerks (BHKW) mit 1 Megawatt Leistung – Strom für die Betriebsstandorte in Neumarkt und St. Lambrecht sowie für Haushalte in der Region. Die Abwärme, die im BHKW entsteht, trocknet auch gleich die Hackschnitzel, die wir für die Pelletsproduktion brauchen.“ Denn neben dem Eigenverbrauch vertreibt Franz Moser seine Pellets auch noch regional.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort „Es braucht schon jede Menge Mut und einen Blick, der in die Zukunft gerichtet ist, um so ein Projekt zu initiieren“, sagt Harald Kraxner von der Holzwelt Murau. „Und genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um in die Unabhängigkeit zu investieren. Wir haben es dank der Energievision in der Region Murau schon weit gebracht. Franz Moser geht den nächsten Schritt. Durch das BHKW schafft er einen saisonalen Ausgleich bei der Produktion von erneuerbarer Energie. Deshalb freuen wir uns, dass wir dieses wichtige zukunftsweisende Projekt mit LEADER-Mitteln unterstützen können.“
Effizient zur Kreislaufwirtschaft Was das Projekt von Franz Moser besonders macht, ist dass er jeden Prozessschritt bedacht hat und nutzt, was nur möglich ist, um seine Anlage ressourcenschonend zu betreiben. Die Pellets kommen aus den Hackschnitzeln, die aus dem Restholz in der Region anfallen. Der Strom für seinen Betrieb und regionale Haushalte kommt aus seinem BHKW und ist saison- und wetterunabhängig. Die Abwärme, die entsteht, nutzt er für die Trocknung des Hackguts.
Beitrag zur Energiewende Durch die Investition sind die „Hackschnitzler“-Werke energieautark. Dort werden nun aus erneuerbaren Energiequellen, die aus der Region kommen, Strom und Wärme für die Region produziert. Ein wichtiger Schritt in die Unabhängigkeit – und wertvoller Beitrag zur regionalen Kreislaufwirtschaft und zur Energiewende!
Fotocredit: murtalinfo
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